Produktneuheit 21. September 2023

Premiere auf der Motek

Mit Fertigungszellen zur modularen Produktion

MiniTec hat ein innovatives Konzept für individuelle Anlagen auf Basis standardisierter Fertigungszellen entwickelt. Dabei handelt es sich um in sich geschlossene Boxen, die stets die gleichen Abmessungen aufweisen, über einen identischen Grundaufbau verfügen, aber für die jeweiligen Aufgaben mit unterschiedlichen Funktionen und Techniken ausgestattet werden. Auf der Motek 2023 präsentiert MiniTec erstmalig eine exemplarische Anlage nach diesem Ansatz.

Die Motek-Anlage besteht aus zwei Fertigungszellen, die über eine Förderstrecke miteinander verbunden sind. Eine der Zellen beinhaltet einen Roboter. Dieser kümmert sich in der Zelle um das Handling beim Hybridschweißen, einem neuartigen Fügeverfahren. Die zweite Zelle beinhaltet ein 3-Achs-Linearsystem, mit welchem ebenfalls Handlingaufgaben vollzogen werden. Darüber hinaus ist eine Logistikeinheit integriert, die verschiedenen Manipulationen der Bauteile vornimmt.

Roboter und Linearachsen als Alternativen

Generell wird mit der Anlage aufgezeigt, dass die neuen MiniTec-Zellen sowohl mit einem Roboter als auch mit einem Linearportal arbeiten können. Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile und damit ihre spezifischen Einsatzbereiche. Letztlich ist es eine Frage der Aufgabenstellung, welche Technik in den MiniTec-Zellen zum Einsatz kommt – möglich sind beide.

Von der Einzelzelle zur Automationslinie

Der grundsätzliche Aufbau der Zellen ist immer gleich:

Im unteren Bereich, unter der Tischplatte, befindet sich die Basiseinheit, welche die gesamte Steuerung der Elektronik enthält
Oberhalb der Platte läuft die eigentliche Aktion ab
Umschlossen wird die Zelle von einer Schutzkabine
Somit lassen sich die MiniTec-Fertigungszellen bei gleicher Basis flexibel mit unterschiedlichen Aufgaben ausstatten.